Frankreich - Papsttum (Medici)

Grunddaten Ehevertrag #

Vertragspartner Bräutigam: Frankreich
Vertragspartner Braut: Papst
Datum Vertragsschließung: 1533
Eheschließung vollzogen?: Ja
verschiedenkonfessionelle Ehe?: Nein

Bräutigam #

Bräutigam: Heinrich, Herzog von Orleans (später als Heinrich II. König von Frankreich) (Henri)
Bräutigam GND: http://d-nb.info/gnd/118548166
Geburtsjahr: 1519-00-00
Sterbejahr: 1559-00-00
Dynastie: Valois
Konfession: Römisch-Katholisch

Braut #

Braut: Katharina de Medici
Braut GND: http://d-nb.info/gnd/118560557
Geburtsjahr: 1519-00-00
Sterbejahr: 1589-00-00
Dynastie: Medici
Konfession: Römisch-Katholisch

Akteur Bräutigam #

Akteur: Franz I., König von Frankreich (Francois)
Akteur GND: http://d-nb.info/gnd/118534947
Akteur Dynastie: Valois
Verhältnis: Vater

Akteur Braut #

Akteur: Clemens VII., Papst (Giulio de Medici)
Akteur GND: http://d-nb.info/gnd/118723510
Akteur Dynastie: Medici
Verhältnis: leer

Vertragstext #

Archivexemplar: nicht nachgewiesen
Vertragssprache: nicht nachgewiesen
Digitalisat Archivexemplar: -
Drucknachweis: Dumont 1726-1739, Bd. IV:2, S. 101-103
Vertragssprache: nicht nachgewiesen
Vertragsinhalt: [Prä] – Verlesung von Vertrag durch Notare bekundet: vor Vertragspartnern (101 re – 102 li)

[1] – Eheschließung vereinbart (102 li)

[2] – Mitgift festgelegt: zahlbar von Papst, zuzüglich zu Vater- und Muttererbe der Braut (102 li)

[3] – Vatererbe der Braut abgelöst durch Zahlung von Papst, Erbverzicht der Braut geregelt: zugunsten von Papst, mit Zustimmung von Bräutigam, Bräutigamvater, außer in Herzogtum Urbino (102 li)

[4] – Übertragung von Herzogtum Orleans an Bräutigam geregelt: zur Versorgung der Familie, bis zum Antritt des Vatererbes, jährliche Einkünfte festgelegt (102 li)

[5] – Zahlung von Mitgift geregelt (102 li)

[6] – Erbrecht, Erbfolge von Kindern und Nachkommen geregelt: nach Primogeniturrecht (102 li – re)

[7] – Aussteuer, Brautjuwelen geregelt: durch Papst, zu erblichem Besitz der Braut (102 re)

[8] – Witwengüter, Witweneinkünfte festgelegt, Witwensitz überlassen: zur Witwenversorgung (102 re)

[9] – nach Tod von Braut ohne Kinder: Vererbung von Fahrhabe der Braut an Bräutigam geregelt, Haftung des Bräutigams für Schulden der Braut geregelt, Auszahlung der Ablöse von Vatererbe und Muttererbe der Braut an Brauterben geregelt (102 re)

[10] – nach Tod von Bräutigam ohne Kinder: Eigentumrecht der Braut an Ablöse von Vatererbe, an Muttererbe der Braut, an Aussteuer und Brautjuwelen und an Hälfte der Mitgift geregelt (102 re)

[11] – wenn Kinder aus der Ehe vorhanden: Nutzungsrechte der Braut an Aussteuer, Brautjuwelen, Muttererbe, Ablöse für Vatererbe der Braut, an Mitgift geregelt: nur wenn Brautnachlass zu Lebzeiten der Braut an Kinder vererbt, Nutzungsrecht auf Lebenszeit der Braut vorbehalten, nach Tod der Kinder ggf. Rückfall an Braut geregelt (102 re – 103 li)

[12] – bei 2. Ehe der Braut ohne Kinder aus 1. Ehe: Erbrecht von Kindern aus 2. Ehe an Mitgift aus 1. Ehe geregelt (103 li)

[13] – bei 2. Ehe der Braut: Erbrecht der Kinder aus 2. Ehe ggf. beschränkt zugunsten Töchtern aus 1. Ehe (103 li)

[Esch] – Ausfertigung durch Notare bekundet, Einhaltung zugesichert, Ratifikation geregelt (103 li)

Einordnung #

Textbezug zu vergangenen Ereignissen?: nein
ständische Instanzen beteiligt?: nein
externe Instanzen beteiligt?: nein
Ratifikation erwähnt?: nein
weitere Verträge: ja
Schlagwörter:
Kommentar: -
Download Json
Download PDF